Auf den Spuren der Maui - der sagenumwobene Milford Sound
Dem Halbgott Tu-te-Raki-Whanoa wurde einst von der Mutter Erde, Papa-Tua-nuku, der Auftrag erteilt, die zerklüftete südwestliche Ecke des Fjordlands zu gestalten. Mit seinem Ko (Grabstock) begann er die vielen verschiedenen Fjords und Sounds zu formen. Wie eine Art Steinmetz bearbeitete Tu den südwestlichen Teil der Südinsel. Jeden Tag wurde er besser und seine Küstenlandschaft immer schöner. Sein Meisterstück jedoch sich von allem bisher gefertigtem unterscheiden. Am Ende meißelte er eine flache Kante, dass die Menschen an seinem Meisterstück anlegen konnten. Er nannte es Piopiotahi "Viele Öffnungen in einem", oder heutzutage besser bekannt als Milford Sound.
Quelle: C.R.+M.W.: Relaxen am achten Weltwunder
Dies war nur eine der zahllosen Maori Legenden, die uns unser Guide Will zum Besten gab, während wir durch das eiskalte und über 400 Meter tiefe Wasser des Milford Sound glitten. Weit ab von überfüllten Touristenbooten, Flugzeugen und Hubschraubern, paddelten wir an Bergriesen vorbei, die teilweise 90 Grad über 1500 Meter in die Höhe ragten. Die Steilwände des Sounds und der strahlend blaue Himmel (hier regnet es im Durchschnitt acht Meter pro Jahr; es regnet hier an über 250 Tagen; das Wetter wechselt of innerhalb von Minuten; wir genossen 12 Stunden Sonne pur) ließen einen jegliches Gefühl für Grosse und Entfernung verlieren und ließen Boote, Flugzeuge, aber vor allem Menschen als unbedeutend klein erscheinen. Das kleine Rinnsal, das rechts von uns den Hang herab nieselte, entpuppte sich später, als tosender Wasserfall, der aus über 180 Metern Höhe in den Sound stürzt. Vorbei an Seals, mal grünem, mal blauem Wasser und schneebedeckten Gipfeln, kehren wir am Nachmittag wieder zurück. Viele nennen den Milford Sound das achte Weltwunder. Wir gehören ab sofort auch dazu.
(Route: Kaikoura - Arthurs Pass - Greymouth - Paparoa Nationalpark - Franz Josepf Glacier - Fox Glacier - Haast Pass - Wanaka - Queenstown - Fjordland - Milford Sound)
Quelle: C.R.+M.W.: Relaxen am achten Weltwunder
Dies war nur eine der zahllosen Maori Legenden, die uns unser Guide Will zum Besten gab, während wir durch das eiskalte und über 400 Meter tiefe Wasser des Milford Sound glitten. Weit ab von überfüllten Touristenbooten, Flugzeugen und Hubschraubern, paddelten wir an Bergriesen vorbei, die teilweise 90 Grad über 1500 Meter in die Höhe ragten. Die Steilwände des Sounds und der strahlend blaue Himmel (hier regnet es im Durchschnitt acht Meter pro Jahr; es regnet hier an über 250 Tagen; das Wetter wechselt of innerhalb von Minuten; wir genossen 12 Stunden Sonne pur) ließen einen jegliches Gefühl für Grosse und Entfernung verlieren und ließen Boote, Flugzeuge, aber vor allem Menschen als unbedeutend klein erscheinen. Das kleine Rinnsal, das rechts von uns den Hang herab nieselte, entpuppte sich später, als tosender Wasserfall, der aus über 180 Metern Höhe in den Sound stürzt. Vorbei an Seals, mal grünem, mal blauem Wasser und schneebedeckten Gipfeln, kehren wir am Nachmittag wieder zurück. Viele nennen den Milford Sound das achte Weltwunder. Wir gehören ab sofort auch dazu.
(Route: Kaikoura - Arthurs Pass - Greymouth - Paparoa Nationalpark - Franz Josepf Glacier - Fox Glacier - Haast Pass - Wanaka - Queenstown - Fjordland - Milford Sound)
Postbote - 19. Mär, 16:28
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
libidopter - 19. Mär, 17:37
Schön, daß solche Geschichten noch leben
Ich muß mich ehrlich gesagt wundern, daß solche mythologischen Stammesgeschichten auf Neuseeland nicht von bekehrungswütenden Missionaren ausgetrocknet wurden, wie das in den anderen katholizierten asiatischen Ländern sonst durchwegs der Fall sein dürfte. Es gäbe auch hier im Süden der Philippinen (Mindanao) ähnlich hübsche originelle Schöpfergeschichten, die um die Entstehung z.B. von hohen Berggipfeln kreisen, doch ist mir während meines 19-jährigen Aufenthalts hierzulande dergleichen noch nicht zu Ohren gekommen.
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