Samstag, 18. Februar 2006

Liebe Deine Arbeit!

Ich gebe es zu: Ich habe lange gebraucht. Lange gebraucht, um den Essay zu lesen und noch länger, um seinem Rat zu folgen. Glücklicherweise war die Reihenfolge jedoch anders herum, als man üblicherweise annehmen würde.
Und plötzlich fallen einige Erinnerungssteinchen an ihren richtigen Platz, um ein ganz neues Bild zu ergeben.

Dauert bestimmt so um die 20-25 Minuten, lohnt sich aber:
How to do what you love

Gefunden via argh!. Wenn er nicht notorischer Kleinschreiber wäre, würde ich zweimal so gerne bei ihm reinschauen.

PS: Das Beste an dem Essay ist, dass ich mich jetzt voll bestätigt fühle, sowohl was Vergangenheit als auch Gegenwart angeht. :o)

PPS: Eigentlich hätte ich als Titel ja gerne "Arbeit mach frei!" gewählt, habe mir dann aber doch lieber ein Beispiel an unserer Kanzlerin genommen, die selbigen Formulierung auch umschifft hat...

PPPS: Fulminantes Zitat - und so wahr:
Prestige is especially dangerous to the ambitious. If you want to make ambitious people waste their time on errands, the way to do it is to bait the hook with prestige. That's the recipe for getting people to give talks, write forewords, serve on committees, be department heads, and so on. It might be a good rule simply to avoid any prestigious task. If it didn't suck, they wouldn't have had to make it prestigious.

Freitag, 17. Februar 2006

World Press Foto

Diese Seite lohnt wirklich einen Blick. Die Gewinner der World Press Fotos 2006.... click hier

Donnerstag, 9. Februar 2006

Frühling

Ich hoffe, der ganze Frust verschwindet, der mich zu lange schon umgibt. Ich wäre gerne eine Magnet, der wahres Licht anzieht.
Was unter Schnee verborgen lag, bringt dann die Sonne an den Tag. Viele mögliche Ideen, ach, könnte ich doch die Zeit vordrehen.

Und ich warte mal wieder auf den Frühling, man kann nicht nur traurige Lieder singen. Doch bald werden sie wieder anders klingen, wenn die ersten Sonnentage Wärme bringen.

Die alten winterkalten Gedanken verfliegen wie Rauch im lauen Wind. Wenn wir in den Wiesen liegen und etwas neues beginnt.
Ich finde wieder die richtigen Worte, ich treffe wieder den richtigen Ton. Ich kann dem Drang nicht widerstehen, ach, könnte ich doch die Zeit vordrehen.

Und ich warte mal wieder auf den Frühling, man kann nicht nur traurige Lieder singen. Doch bald werden sie wieder anders klingen, wenn die ersten Sonnenstrahlen Wärme bringen.

Sportfreunde Stiller, "Frühling"

Wie war doch Songtexte sein können...

Donnerstag, 26. Januar 2006

Im Red Centre

Wie soll man den Uluru beschreiben?
Das Wetter ist mies, der Himmel bedeckt, nur alle halbe Stunde blitzt die Sonne durch eine Wolkenlücke, ein brauchbares Foto ist reine Glückssache. Immer wieder regnet es. Von der Ferne bei Sonnenaufgang war die Sicht noch schlechter - der Sandsturm der vergangen Tage hat zu viel Staub aufgewirbelt als dass man gut hätte sehen können. Keine Spur von dem magisch rot glühenden Felsen, der auf den Covern von Bildbänden über Australien abgebildet ist.

Der Uluru

Trotzdem strahlt dieser Felsbrocken - oder zumindest der Teil, der sich wie die Spitze eines gewaltigen Eisberges über die Wüste erhebt - eine ungemeine Faszination aus.
Es ist zu vergleichen mit der Oper in Sydney - schon tausendmal gesehen, dämliche Touristenattraktion, Millionen Fotoalben und private Urlaubsvideos zierend - aber wenn man davor steht, kann man einfach den Blick nicht abwenden.

Ähnlich mit den Hügeln der Kata Tjuta - sengende Hitze rundherum, trotz wolkenverhangenem Himmel. Und ebenso der Kings Canyon - einziger Unterschied ist der erfrischende Sprung in den "Garden of Eden" am Grund des Canyons.

Wie soll man das beschreiben? - Unmöglich.


Von Alice Springs aus bin ich mit dem "Ghan" nach Adelaide gefahren, aber ich bin jetzt zu faul, darüber zuschreiben.
Hört es Euch einfach an!
(Mittlerweile finde ich den Beitrag zwar nicht mehr so gut, aber Faulheit siegt einfach ;o))

Mittwoch, 28. Dezember 2005

There is Good in him

Weihnachten? - Faellt dieses Jahr scheinbar aus.
Koennt Ihr Euch noch an diesen Satz erinnern?
Noch am selben Tag, an dem ich diesen Satz verfasst habe, ist mir etwas passiert, das mir zu denken gegeben hat:

Ich bin mit den verschiedenen Zeitzonen in meinem PDA durcheinander gekommen und habe deswegen (um nicht zu sagen aus purer Bloedheit) meinen Flug von Cairns nach Alice Springs um acht Stunden verpasst.

Da stand ich also, mitten in der Nacht, am Flughafen von Cairns, mein gesamtes Leben in zwei Rucksaecken, ohne Unterkunft und nicht ganz zehn Stunden spaeter begann in einer Entfernung von 1.500 Kilometern ein Drei-Tage-Tripp zum Uluru fuer den ich schon im Voraus bezahlt habe.

Dann kommt dieser Kerl von Quantas auf mich zu:
Er organisiert mir ein Hostel fuer die Nacht und sorgt dafuer, dass ich vom Flughafen abgeholt werde. Er bucht meinen Flug fuer den Morgen des naechsten Tages um und ueberlaesst mir sein Telefon, damit ich mit dem Touroperator absprechen kann, dass ich nicht um 6:00 Uhr in Alice Springs, sondern um 12:30 Uhr am Uluru Airfield abgeholt werde.

Kurz bevor mich der Fahrer des Hostels abholt, bedanke ich mich ueberschwenglich bei dem Quantas-Mitarbeiter, doch er erwidert darauf nur zwei Worte: "Merry Christmas."

Trau Dich!

Du stehst draußen,

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