Der Springer-Verlag bringt nun eine Publikation in und für das "
Second Life" raus, einer virtuellen Welt künstlich generierter Kreaturen, die parallel zur Realität ein Zuhause haben. Ist das erschreckend?
Die Parallelwelt bietet oft eine Alternative zu der hiesigen, baut seine Eckpfeiler auf unseren Idealvorstellungen einer perfekten Welt und spielt mit unseren Bedürfnissen. Ist das aus ethischer Sicht richtig?
Eine Untersuchung, die sich nur im weitesten Sinne mit dieser Sache auseinandersetzt, wurde von der Uni Regensburg eingeleitet. Im "
Body -Generator-Experiment" erklickten sich die Versuchspersonen die Idealvorstellung eines menschlichen Körpers im Hinblick auf dessen Attraktivität. Das funktioniert mit klassischen Körpermerkmalen wie mit Gesichtern. Das Ergebnis: Das Gesicht mit dem größten Sex Appeal gibt es nicht, es ist nur auf dem Bildschirm möglich. Was bedeutet das für den Aufbau einer vermeintlich perfekten virtuellen Welt?
Gesichter der Zukunft?
Quelle: www.vashionfictim.de
Gefunden habe ich die Links im überaus unterhaltsamen und szenischen Mode-Blog:
vashionfictim. VEE schreibt dort unter anderem, dass sie erschrocken ist über die Ergebnisse der Studie und die Gefahr zum "Opfer des eigenen Schönheitsideals zu werden" (Originalzitat aus der Studie). Ich finde sie macht sich nicht umsonst Sorgen.
Postbote - 8. Nov, 13:10