Abschied auf dem Höhepunkt
Intelligent ist es schon von Jürgen Klinsmann, sich auf dem Höhepunkt zurückzuziehen. Genau genommen kann es für ihn nur noch bergab gehen. Und selbst wenn Deutschland die EM 2008 gewinnen sollte, bis dahin sind es zwei lange Jahre des Spießrutenlaufens durch gehässige Medienkommentare und Verbandstücken. Jetzt schreien alle nach Jürgen Klinsmann, in zwei Jahren schreien vielleicht alle danach, ihn los zu werden (wer einen Haufen Heuchelei sehen möchte, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, durch Bild, Süddeutsche und andere zu klicken...).
Aber ganz so einfach ist es auch wieder nicht, sich aus dem Amt zu stehlen. Klinsmann, der bisher immer die Flucht nach vorn angereten hat und es am Schluss "allen gezeigt hat". Nun gewinnt die Furcht vor dem grauen Alltag, der Rückzug nach Kalifornien ist der Weg des geringsten Widerstands.
Und sein ehemaliger Assistent Joachim Löw bleibt allein zurück. Der ist Manns genug, auch nach dem Erfolg weiterzumachen; eine Philosophie weiterzuführen und sich Verbandsfilz und Bild entgegenzustellen. Das verdient Respekt.
Aber ganz so einfach ist es auch wieder nicht, sich aus dem Amt zu stehlen. Klinsmann, der bisher immer die Flucht nach vorn angereten hat und es am Schluss "allen gezeigt hat". Nun gewinnt die Furcht vor dem grauen Alltag, der Rückzug nach Kalifornien ist der Weg des geringsten Widerstands.
Und sein ehemaliger Assistent Joachim Löw bleibt allein zurück. Der ist Manns genug, auch nach dem Erfolg weiterzumachen; eine Philosophie weiterzuführen und sich Verbandsfilz und Bild entgegenzustellen. Das verdient Respekt.
F-punkt-M - 13. Jul, 11:48
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