Unterschicht oder unterbelichtet?
Sind die Zeiten des Unterschichtenfernsehens schon wieder vorbei? Noch vor wenigen Wochen war dieses Wort in aller Munde. Alles verachtenswerte und vorgeblich intellektuell minderwertige wurde plötzlich mit der Vorsilbe Unterschichten- versehen. Der Begriff der „Unterschichtenblogs“ ritt ebenfalls auf dem Hype mit. Als ob das, was vor wenigen Wochen noch von allen gelesen wurde, nun nicht mehr gut genug sei.
Dabei lehrte uns doch die Welt (ich höre schon die ersten Rufe: „Unterschichtenartikel!“) vor kurzem, dass der Begriff Unterschichtenfernsehen jeglicher Grundlage entbehrt und als „vulgärsoziologisch“ gebrandmarkt werden sollte. Ein populistischer Begriff, dazu erkoren diejenigen aus der grauen Masse herauszuheben, die ihn verwenden. Doch was passiert stets zu solchen Zeiten? Jeder will herausragen.
Und wenn alle etwas Besonderes sind, ist niemand etwas Besonderes.
Aber vielen Medien geht es wie alten Pfannen: In Zeiten des Teflons sind sie urplötzlich unterbeschichtet.
Doch ob Unterschicht oder nur unterbelichtet, die Grenzen sind hier sicher fließend. Und was wird passieren? Nichts. Der Begriff wird wieder verschwinden – wie J.B.O. Irgendwo in einem finsteren Keller werden zu sehr von sich überzeugte Studenten noch in 20 Jahren den Begriff des Unterschichtenirgendwas selbstbeweihräuchernd aus einer alten Andenkenskiste ausgraben. Und Bild wird es immer noch geben.
Aber keine Angst: Nur noch 198 mal schlafen, dann kommt das Christkind. Und wenn Ihr ganz brav seid, dann bringt es Euch vielleicht ein neues Wort mit das Euch hilft, Euer kleines Weblog besser zu machen als jedes andere x-beliebige Medium. ;o)
Dabei lehrte uns doch die Welt (ich höre schon die ersten Rufe: „Unterschichtenartikel!“) vor kurzem, dass der Begriff Unterschichtenfernsehen jeglicher Grundlage entbehrt und als „vulgärsoziologisch“ gebrandmarkt werden sollte. Ein populistischer Begriff, dazu erkoren diejenigen aus der grauen Masse herauszuheben, die ihn verwenden. Doch was passiert stets zu solchen Zeiten? Jeder will herausragen.
Und wenn alle etwas Besonderes sind, ist niemand etwas Besonderes.
Aber vielen Medien geht es wie alten Pfannen: In Zeiten des Teflons sind sie urplötzlich unterbeschichtet.
Doch ob Unterschicht oder nur unterbelichtet, die Grenzen sind hier sicher fließend. Und was wird passieren? Nichts. Der Begriff wird wieder verschwinden – wie J.B.O. Irgendwo in einem finsteren Keller werden zu sehr von sich überzeugte Studenten noch in 20 Jahren den Begriff des Unterschichtenirgendwas selbstbeweihräuchernd aus einer alten Andenkenskiste ausgraben. Und Bild wird es immer noch geben.
Aber keine Angst: Nur noch 198 mal schlafen, dann kommt das Christkind. Und wenn Ihr ganz brav seid, dann bringt es Euch vielleicht ein neues Wort mit das Euch hilft, Euer kleines Weblog besser zu machen als jedes andere x-beliebige Medium. ;o)
F-punkt-M - 8. Jun, 20:47
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