Amerika vs. "old Europe"?
Jeder hat schon einmal verrückte Geschichten über die Vereinigten Staaten von Amerika gehört. In einigen Staaten soll in Biologie nicht die Evolutionslehre, sondern die biblische Schöpfungsgeschichte gelehrt werden, in den Augen von manch unbedarftem Amerikaner liegt der Irak irgendwo in Europa, denn "da haben wir auch den letzten Krieg geführt" und einige deutsche Touristen wollen gar schon gefragt worden sein, ob es denn nun stimme, dass Hitler immer noch Deutschland regiere.
So könnte es stundenlang weiter gehen, denn diese Geschichten erfreuen sich in einem Deutschland, in dem Antiamerikanismus immer mehr in Mode kommt, zunehmender Beliebtheit.
Ich kann dazu nicht viel Konstruktives beitragen (diese Erzählungen also weder dementieren noch bestätigen), da ich selbst noch nie in der "neuen Welt" weilte und meine wenigen Kontakte mit Amerikanern sich bisher auf überdurchschnittlich gebildete Menschen auf Europareise beschränkten.
Was mich jedoch dazu gebracht hat, ein wenig mehr über diese Thematik nachzudenken, war der Kontakt mit einem Amerikaner aus Connecticut von dem ich über die Plattform Ebay etwas erworben habe:
In der Liste der möglichen Ziele des Postversandes war neben Australien, Nord- und Südamerika auch Europa aufgeführt. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Versteigerung wandte ich mich an den Verkäufer mit der Frage, wieviel ich denn für den Versand des Artikels nach Deutschland genau zu bezahlen hätte.
Seine Antwort begann mit folgender Aussage:
"Thank you for winning the auction.
In the auction I did specify which countries I would ship to, and Germany was not one of them. I believe it says Americas, Europe & Australia."
Unter Berücksichtigung dieser Aussage erhält die kürzlich aufgestellte Behauptung eines türkischen Unternehmers, das zu geringe Bildungsniveau sei momentan das größte Problem der Türkei bei der Demokratisierung des Landes und der Eingliederung in Europa, eine ganz neue, erschreckende Dimension.
Jedoch muss man dem netten Amerikaner Zugute halten, dass er in seiner Nachricht wie folgt verblieb: "I will however, make the exception and ship to you anyways - just be sure to check that next time you bid on something because some sellers will get very upset."
So könnte es stundenlang weiter gehen, denn diese Geschichten erfreuen sich in einem Deutschland, in dem Antiamerikanismus immer mehr in Mode kommt, zunehmender Beliebtheit.
Ich kann dazu nicht viel Konstruktives beitragen (diese Erzählungen also weder dementieren noch bestätigen), da ich selbst noch nie in der "neuen Welt" weilte und meine wenigen Kontakte mit Amerikanern sich bisher auf überdurchschnittlich gebildete Menschen auf Europareise beschränkten.
Was mich jedoch dazu gebracht hat, ein wenig mehr über diese Thematik nachzudenken, war der Kontakt mit einem Amerikaner aus Connecticut von dem ich über die Plattform Ebay etwas erworben habe:
In der Liste der möglichen Ziele des Postversandes war neben Australien, Nord- und Südamerika auch Europa aufgeführt. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Versteigerung wandte ich mich an den Verkäufer mit der Frage, wieviel ich denn für den Versand des Artikels nach Deutschland genau zu bezahlen hätte.
Seine Antwort begann mit folgender Aussage:
"Thank you for winning the auction.
In the auction I did specify which countries I would ship to, and Germany was not one of them. I believe it says Americas, Europe & Australia."
Unter Berücksichtigung dieser Aussage erhält die kürzlich aufgestellte Behauptung eines türkischen Unternehmers, das zu geringe Bildungsniveau sei momentan das größte Problem der Türkei bei der Demokratisierung des Landes und der Eingliederung in Europa, eine ganz neue, erschreckende Dimension.
Jedoch muss man dem netten Amerikaner Zugute halten, dass er in seiner Nachricht wie folgt verblieb: "I will however, make the exception and ship to you anyways - just be sure to check that next time you bid on something because some sellers will get very upset."
F-punkt-M - 28. Mär, 23:40
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