Hoje tem Capoeira - Darmstadt im Tanzfieber
Mit heißen Rhythmen und feurigen Rodas begeisterten Capoeiristas aus ganz Europa und Brasilien am vergangenen Wochenende das Darmstädter Publikum.
"Ginga! Alle zusammen!" - schallt es durch die geräumige Turnhalle. An die hundert linke Füße stampfen zeitgleich auf den Boden. Weiße Figuren bewegen sich rhythmisch in Konformität - die Arme schützend vor dem Gesicht und in tiefer Stellung von einem auf das andere Bein tanzend. Doppelt so viele Augenpaare fokussieren ein kleines braungebranntes Männchen vor ihnen. Es gibt mit brasilianischem Akzent Anweisungen. "Meia-lua des compasso e aú!" Die weiße Masse reagiert blitzschnell mit einem halbmondförmigen Rundtritt in die Luft und schlägt ein Rad. Es scheint wie ein Dialog, der auf dem Prinzip nur weniger Worte besteht - fast wie eine eigene Sprache für Eingeweihte.
Quelle: Markus Oklitz; Bewegung in der weißen Masse
Hinter dem grinsenden Männchen stehen drei weitere Figuren mit dunkler Haut - alle tätowiert. Der eine gibt auf einer hölzernen Trommel den Grundrhythmus vor. Die anderen beiden schlagen mit einem Holzstäbchen auf eine straffe Stahlsaite, die an einem Stock gespannt ist. Am unteren Ende hängt ein Kokosnuss-förmiger Klangkörper, der ein seltsames doch eindringliches Geräusch hervorbringt. "Hey, hoje tem Capoeira" fügen sich die melodiösen Stimmen der Musiker nun zur Musik. Das Instrument ist ein Berimbau, und das Lied, das die Musiker anstimmen, handelt vom Tanzen und Singen. Genauer gesagt von Capoeira.
Capoeira - dieses Wort geistert mittlerweile immer häufiger durch europäische Städte und erregt entsprechende Aufmerksamkeit. Es ist die Bezeichunug für einen Sport, der Tanz und Kampf vereint. Die Spieler deuten Tritte lediglich an. Sie bedienen sich wesentlicher Elemente aus der Akrobatik. Gegenüber anderen Kampfsportarten soll der Gegner nicht getroffen oder gar verletzt werden. Es ist ein Spiel, in dem sich jeder mit seinem Fähigkeiten darstellen kann, ohne sich verstecken zu müssen. "Capoeira fängt im Herzen an", verdeutlicht Cigano - Leiter der Gruppe Capoeira Brasil in Darmstadt - die Mentalität der Gemeinsamkeit. In Zusammenarbeit mit dem Begründer des Capoeira Brasil Mestre Paulo brachte er vor fünf Jahren das brasilianische Feuer nach Darmstadt.
Mittlerweile formte sich die weiße Masse zu vier Kreisen, in deren Mitte sich immer zwei Leute gegenüber stehen. Stehen stimmt gar nicht. Sie tanzen, sie treten, sie drehen sich, sie weichen einander aus, sie nähern sich. Stillstand gibt es in keinem Moment. Auch nicht bei den Capoeiristas in der Horde - brasilianisch: Roda - ringsum. Sie bewegen sich rhythmisch zur Musik, singen, klatschen dazu in die Hände. "Hoppa", hört man sie rufen, wenn sich mal wieder einer der im Kreis tanzenden kunstvoll um die eigene Achse schwingt oder einen Rückwärtssalto schlägt. Es schwappt eine Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und ein Bewegungsdrang auf alle Umherstehenden über, der schnell an den Karneval in Rio erinnert.
Kein Wunder: Diese Form des Bewegens findet ihren Ursprung in Brasilien. Genauer gesagt unter den von Afrika nach Brasilien verschifften Sklaven. Im Jahr 1500 landete Pedro Álvares Cabral auf dem brasilianischen Festland. Nachdem er schlechte Erfahrungen mit den Eingeborenen machte, besorgte er sich Arbeiter aus Angola, die mit hunderten von Schiffen auf den anderen Kontinent gebracht wurden. Sie brachten das traditionelle Capoeira Angola mit sich, das auch heute noch als eigene Stilrichtung gilt und gleichzeitig den Ursprung für das populär gewordene brasilianische Capoeira bildet.
Um einige der weißen Hüften sieht man bunte Stricke baumeln. Die meisten sind gelb oder orange. Sie zeigen den anderen, was man drauf hat. Um so einen zu bekommen, muss man sich auf einer Taufe beweisen und mit einem Mestre spielen - das nennen die Eingeweihten "Baptizado". Es ist das größte Event für Capoeiristas, denn dort ernten die weißen Spieler die Lorbeeren für viel Schweißarbeit, Blasen an den Fußsohlen, Zerrungen oder auch mal blaue Augen oder blutige Lippen. Die Belohnung besteht in der Verleihung der "Corda" in nächsthöherer Rangfarbe.
Nur einmal pro Jahr findet in Darmstadt eine Baptizado statt. Dazu werden Capoeiristas aus allen Erdteilen eingeladen, um an einem Wochenende gemeinsam zu trainieren, zu singen, zu tanzen, aber auch zu feiern - ganz nach brasilianischer Tradition. Am Freitagabend wurde das Event bereits mit einer Straßen-Roda eingeleitet. Umringt von Schaulustigen flogen die Spieler durch die Lüfte und hackten mit ihren Fußspitzen haarscharf am Ohr ihres Gegenübers vorbei. Die beiden nächsten Tage standen danach völlig unter brasilianischem Stern. Das bedeutet: Fünf Stunden Training, abends Caipirinha und Samba in der Darmstädter Central Station, schlafen, und dann wieder vier Stunden Training. Teil des Workshops sind auch traditionelle Tänze mit Klanghölzern oder Gesangsstunden bei einem der eingereisten Mestres.
Quelle: Markus Oklitz, Roda in den Strassen Darmstadts
Am Ende des zweiten Tages geht das Training scheinbar fließend wie die runden Bewegungen im Capoeira in den Höhepunkt des Wochenendes über: die Taufe. Vorher noch müde Gesichter werden plötzlich wieder hellwach. Die weißen Figuren tanzen nicht länger im Kreis, sie tippeln nervös von einem Bein auf das andere. Es formiert sich ein weiter Kreis aus allen Teilnehmern und stimmt wieder zum Lied an. Die Trommeln hämmern unaufhörlich im Rhythmus, Berimbaus schneiden die Luft mit ihren zurrenden Klängen, die Stimmen der Capoeiristas schallen im Chor: Hoje tem Capoeira! Heute gibt es tatsächlich Capoeira stellt dann auch der extra eingeflogene alte Hase Mestre Paulo fest. Mit seiner gegerbten Haut und den weißen Haaren wirkt er tatsächlich wie ein Urvater. Er spricht nur portugiesisch, ein anderer übersetzt. Es geht eine Aura an Autorität und Weisheit von ihm aus, die jeden seiner Schützlinge zum Respekt ermahnt. Trotzdem entsteht ein Gefühl der Gemeinschaft, der Vertrautheit. Der Meister sagt Dinge wie: ein "großer Tag", "große Freude hier zu sein" oder "das Herz eines Capoeiras". Die meisten Herzen der Anwesenden schlagen in diesem Moment besonders heftig. Doch mehr wegen der bevorstehenden Prüfung, als aus Angst vor dem Mestre Paulo. Andächtig stehen sie in den Reihen und warten auf den Startschuss.
Quelle: Markus Oklitz, Die Baptizado als Höhepunkt
Und schon spielt das Berimbau zum Tanze auf. Die Capoeiristas erheben wieder ihre Stimmen und zappeln nervös im Takt. Es liegt eine spürbare Anspannung in der Luft. Zwei alte Hasen schwingen sich plötzlich in die Lüfte. Im Nu ist die Anspannung zerrissen und die feurige Atmosphäre steigt wie in einem Dampfkessel. "Meia-Lua compasso, negativa, dann rolé und raus mit Aú..." Die hell erleuchteten und trotzdem aufmerksamen Augen der Corda-Anwärter gehen noch einmal die Schrittfolgen durch. Jeder ist dran, einer nach dem anderen. Der Respekt vor den Meistern ist begründet. Sie machen sich einen Spaß daraus die Neulinge auf den Boden zu schmeißen oder sie durch kleine Zwischenhiebe umzuwerfen - mit einer Leichtigkeit, als würden sie mit Strohpuppen spielen.
Nach ihrem Kampf stehen die frisschen Kordelträger mit hochrotem Kopf und außer Puste in der Roda - glücklich und zufrieden. Die Strapazen des vergangenen Dreitage-Capoeira-Marathons machen sich langsam bemerkbar. "Machst Du heute abend noch was?" Nur ein vorwurfsvolles Stirnrunzeln als Antwort. Fast alle wünschen sich nur noch ein warmes Essen, eine erfrischende Dusche und dann das Bett. Nach dem letzten Durchgang kehrt eine angenehme Stille in der Horde ein. Cigano spricht die letzten Worte für das Wochenende. Er wirkt ebenfalls sehr zufrieden , was er auch offen bekundet. Am Ende seiner Rede legt er die rechte Faust auf sein Herz, als wolle er es mit allen teilen. Plötzlich schnellt sein Arm nach vorne und er ruft in die Menge: "Salve!" Wie aus der Pistole geschossen kommt die prompte Antwort: "Salve!", schallt es in einem aus den beinahe hundert Kehlen seiner Schüler. Capoeira mit Herz.
"Ginga! Alle zusammen!" - schallt es durch die geräumige Turnhalle. An die hundert linke Füße stampfen zeitgleich auf den Boden. Weiße Figuren bewegen sich rhythmisch in Konformität - die Arme schützend vor dem Gesicht und in tiefer Stellung von einem auf das andere Bein tanzend. Doppelt so viele Augenpaare fokussieren ein kleines braungebranntes Männchen vor ihnen. Es gibt mit brasilianischem Akzent Anweisungen. "Meia-lua des compasso e aú!" Die weiße Masse reagiert blitzschnell mit einem halbmondförmigen Rundtritt in die Luft und schlägt ein Rad. Es scheint wie ein Dialog, der auf dem Prinzip nur weniger Worte besteht - fast wie eine eigene Sprache für Eingeweihte.
Quelle: Markus Oklitz; Bewegung in der weißen Masse
Hinter dem grinsenden Männchen stehen drei weitere Figuren mit dunkler Haut - alle tätowiert. Der eine gibt auf einer hölzernen Trommel den Grundrhythmus vor. Die anderen beiden schlagen mit einem Holzstäbchen auf eine straffe Stahlsaite, die an einem Stock gespannt ist. Am unteren Ende hängt ein Kokosnuss-förmiger Klangkörper, der ein seltsames doch eindringliches Geräusch hervorbringt. "Hey, hoje tem Capoeira" fügen sich die melodiösen Stimmen der Musiker nun zur Musik. Das Instrument ist ein Berimbau, und das Lied, das die Musiker anstimmen, handelt vom Tanzen und Singen. Genauer gesagt von Capoeira.
Capoeira - dieses Wort geistert mittlerweile immer häufiger durch europäische Städte und erregt entsprechende Aufmerksamkeit. Es ist die Bezeichunug für einen Sport, der Tanz und Kampf vereint. Die Spieler deuten Tritte lediglich an. Sie bedienen sich wesentlicher Elemente aus der Akrobatik. Gegenüber anderen Kampfsportarten soll der Gegner nicht getroffen oder gar verletzt werden. Es ist ein Spiel, in dem sich jeder mit seinem Fähigkeiten darstellen kann, ohne sich verstecken zu müssen. "Capoeira fängt im Herzen an", verdeutlicht Cigano - Leiter der Gruppe Capoeira Brasil in Darmstadt - die Mentalität der Gemeinsamkeit. In Zusammenarbeit mit dem Begründer des Capoeira Brasil Mestre Paulo brachte er vor fünf Jahren das brasilianische Feuer nach Darmstadt.
Mittlerweile formte sich die weiße Masse zu vier Kreisen, in deren Mitte sich immer zwei Leute gegenüber stehen. Stehen stimmt gar nicht. Sie tanzen, sie treten, sie drehen sich, sie weichen einander aus, sie nähern sich. Stillstand gibt es in keinem Moment. Auch nicht bei den Capoeiristas in der Horde - brasilianisch: Roda - ringsum. Sie bewegen sich rhythmisch zur Musik, singen, klatschen dazu in die Hände. "Hoppa", hört man sie rufen, wenn sich mal wieder einer der im Kreis tanzenden kunstvoll um die eigene Achse schwingt oder einen Rückwärtssalto schlägt. Es schwappt eine Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und ein Bewegungsdrang auf alle Umherstehenden über, der schnell an den Karneval in Rio erinnert.
Kein Wunder: Diese Form des Bewegens findet ihren Ursprung in Brasilien. Genauer gesagt unter den von Afrika nach Brasilien verschifften Sklaven. Im Jahr 1500 landete Pedro Álvares Cabral auf dem brasilianischen Festland. Nachdem er schlechte Erfahrungen mit den Eingeborenen machte, besorgte er sich Arbeiter aus Angola, die mit hunderten von Schiffen auf den anderen Kontinent gebracht wurden. Sie brachten das traditionelle Capoeira Angola mit sich, das auch heute noch als eigene Stilrichtung gilt und gleichzeitig den Ursprung für das populär gewordene brasilianische Capoeira bildet.
Um einige der weißen Hüften sieht man bunte Stricke baumeln. Die meisten sind gelb oder orange. Sie zeigen den anderen, was man drauf hat. Um so einen zu bekommen, muss man sich auf einer Taufe beweisen und mit einem Mestre spielen - das nennen die Eingeweihten "Baptizado". Es ist das größte Event für Capoeiristas, denn dort ernten die weißen Spieler die Lorbeeren für viel Schweißarbeit, Blasen an den Fußsohlen, Zerrungen oder auch mal blaue Augen oder blutige Lippen. Die Belohnung besteht in der Verleihung der "Corda" in nächsthöherer Rangfarbe.
Nur einmal pro Jahr findet in Darmstadt eine Baptizado statt. Dazu werden Capoeiristas aus allen Erdteilen eingeladen, um an einem Wochenende gemeinsam zu trainieren, zu singen, zu tanzen, aber auch zu feiern - ganz nach brasilianischer Tradition. Am Freitagabend wurde das Event bereits mit einer Straßen-Roda eingeleitet. Umringt von Schaulustigen flogen die Spieler durch die Lüfte und hackten mit ihren Fußspitzen haarscharf am Ohr ihres Gegenübers vorbei. Die beiden nächsten Tage standen danach völlig unter brasilianischem Stern. Das bedeutet: Fünf Stunden Training, abends Caipirinha und Samba in der Darmstädter Central Station, schlafen, und dann wieder vier Stunden Training. Teil des Workshops sind auch traditionelle Tänze mit Klanghölzern oder Gesangsstunden bei einem der eingereisten Mestres.
Quelle: Markus Oklitz, Roda in den Strassen Darmstadts
Am Ende des zweiten Tages geht das Training scheinbar fließend wie die runden Bewegungen im Capoeira in den Höhepunkt des Wochenendes über: die Taufe. Vorher noch müde Gesichter werden plötzlich wieder hellwach. Die weißen Figuren tanzen nicht länger im Kreis, sie tippeln nervös von einem Bein auf das andere. Es formiert sich ein weiter Kreis aus allen Teilnehmern und stimmt wieder zum Lied an. Die Trommeln hämmern unaufhörlich im Rhythmus, Berimbaus schneiden die Luft mit ihren zurrenden Klängen, die Stimmen der Capoeiristas schallen im Chor: Hoje tem Capoeira! Heute gibt es tatsächlich Capoeira stellt dann auch der extra eingeflogene alte Hase Mestre Paulo fest. Mit seiner gegerbten Haut und den weißen Haaren wirkt er tatsächlich wie ein Urvater. Er spricht nur portugiesisch, ein anderer übersetzt. Es geht eine Aura an Autorität und Weisheit von ihm aus, die jeden seiner Schützlinge zum Respekt ermahnt. Trotzdem entsteht ein Gefühl der Gemeinschaft, der Vertrautheit. Der Meister sagt Dinge wie: ein "großer Tag", "große Freude hier zu sein" oder "das Herz eines Capoeiras". Die meisten Herzen der Anwesenden schlagen in diesem Moment besonders heftig. Doch mehr wegen der bevorstehenden Prüfung, als aus Angst vor dem Mestre Paulo. Andächtig stehen sie in den Reihen und warten auf den Startschuss.
Quelle: Markus Oklitz, Die Baptizado als Höhepunkt
Und schon spielt das Berimbau zum Tanze auf. Die Capoeiristas erheben wieder ihre Stimmen und zappeln nervös im Takt. Es liegt eine spürbare Anspannung in der Luft. Zwei alte Hasen schwingen sich plötzlich in die Lüfte. Im Nu ist die Anspannung zerrissen und die feurige Atmosphäre steigt wie in einem Dampfkessel. "Meia-Lua compasso, negativa, dann rolé und raus mit Aú..." Die hell erleuchteten und trotzdem aufmerksamen Augen der Corda-Anwärter gehen noch einmal die Schrittfolgen durch. Jeder ist dran, einer nach dem anderen. Der Respekt vor den Meistern ist begründet. Sie machen sich einen Spaß daraus die Neulinge auf den Boden zu schmeißen oder sie durch kleine Zwischenhiebe umzuwerfen - mit einer Leichtigkeit, als würden sie mit Strohpuppen spielen.
Nach ihrem Kampf stehen die frisschen Kordelträger mit hochrotem Kopf und außer Puste in der Roda - glücklich und zufrieden. Die Strapazen des vergangenen Dreitage-Capoeira-Marathons machen sich langsam bemerkbar. "Machst Du heute abend noch was?" Nur ein vorwurfsvolles Stirnrunzeln als Antwort. Fast alle wünschen sich nur noch ein warmes Essen, eine erfrischende Dusche und dann das Bett. Nach dem letzten Durchgang kehrt eine angenehme Stille in der Horde ein. Cigano spricht die letzten Worte für das Wochenende. Er wirkt ebenfalls sehr zufrieden , was er auch offen bekundet. Am Ende seiner Rede legt er die rechte Faust auf sein Herz, als wolle er es mit allen teilen. Plötzlich schnellt sein Arm nach vorne und er ruft in die Menge: "Salve!" Wie aus der Pistole geschossen kommt die prompte Antwort: "Salve!", schallt es in einem aus den beinahe hundert Kehlen seiner Schüler. Capoeira mit Herz.
Postbote - 27. Apr, 19:52
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Turin - 28. Apr, 10:11
Ziemlich langer Text ...
... aber trotzdem geschrieben wie ein Capoeira-Tanz ... sehr leicht, sehr naiv und dadurch nah am Leser - zwischenzeitlich bekam ich richtig Lust mitzuhüpfen *g.
Nur am Ende dachte ich dann - ui, die Faust auf der Brust, gleich grüßt er wie der alte Erich :D
Das mit den Gürteln für die Ränge ist ja lustig - hab ich doch vor nichtma 24h euren Darmstädter Lehrer da im Video sagen hören, beim Capoeira gibt es keine Rangfolge ^^.
Aber naja - ob Capoeira aber wirklich immer verbreiteter wird ... hmm ... bist immer noch der einzige den ich kenn. Aber gut, ich interessier mich auch nicht sonderlich für Kampfsport ... und solang die Jugendlichen was ham das sie beschäftigt *g*. Einige der Knirpse aufm Foto sind ja noch sehr jung ... will nicht wissen, was die in 10 Jahren draufhaben, wenn sie weitertrainieren ^^
Nur am Ende dachte ich dann - ui, die Faust auf der Brust, gleich grüßt er wie der alte Erich :D
Das mit den Gürteln für die Ränge ist ja lustig - hab ich doch vor nichtma 24h euren Darmstädter Lehrer da im Video sagen hören, beim Capoeira gibt es keine Rangfolge ^^.
Aber naja - ob Capoeira aber wirklich immer verbreiteter wird ... hmm ... bist immer noch der einzige den ich kenn. Aber gut, ich interessier mich auch nicht sonderlich für Kampfsport ... und solang die Jugendlichen was ham das sie beschäftigt *g*. Einige der Knirpse aufm Foto sind ja noch sehr jung ... will nicht wissen, was die in 10 Jahren draufhaben, wenn sie weitertrainieren ^^
Postbote - 28. Apr, 15:27
Leicht, aber nicht naiv
Nur eine Anmerkung: Capoeira spielen ist eigentlich weniger naiv ;-)
Der Boom von Capoeira lässt sich am besten durch die ständig ansteigende Mitgliederzahl belegen. Von Training zu Training bleibt dem einzelnen Capoeirista immer weniger Bewegungsfreiheit. Das freut natürlich auf der einen Seite ungemein das Capoeira-Herz, trotzdem kann es dadurch irgendwann Schwierigkeiten geben - nicht umsonst hatte ich schon eine blutige Lippe, weil ich mich zu dicht an meinem Vordermann wagte.
Wenn Du wissen willst, was die Kleinen unter Umständen mal in zehn Jahren drauf haben - vorausgesetzt sie bleiben dabei - dann schau dir am besten mal die kurzen Filme auf der Webseite von Capoeira-Brasil an ;-) Da geht es teilweise richtig zur Sache. Was Du natürlich verpasst hast ist die Show der Mestres am vergangenen Samstagabend in der Central Station Darmstadt. Schade. ;-)
Der Boom von Capoeira lässt sich am besten durch die ständig ansteigende Mitgliederzahl belegen. Von Training zu Training bleibt dem einzelnen Capoeirista immer weniger Bewegungsfreiheit. Das freut natürlich auf der einen Seite ungemein das Capoeira-Herz, trotzdem kann es dadurch irgendwann Schwierigkeiten geben - nicht umsonst hatte ich schon eine blutige Lippe, weil ich mich zu dicht an meinem Vordermann wagte.
Wenn Du wissen willst, was die Kleinen unter Umständen mal in zehn Jahren drauf haben - vorausgesetzt sie bleiben dabei - dann schau dir am besten mal die kurzen Filme auf der Webseite von Capoeira-Brasil an ;-) Da geht es teilweise richtig zur Sache. Was Du natürlich verpasst hast ist die Show der Mestres am vergangenen Samstagabend in der Central Station Darmstadt. Schade. ;-)
Turin - 29. Apr, 00:36
Jo, das naiv bezog sich auch mehr auf deine Art der Beschreibung, mit dem Capoeira verband ich mehr das "leicht". Aber ist nicht wirklich eindeutig, hascht recht.
Und naja, ich hab mich auch so nicht gelangweilt und dafür immerhin keine Caipies für 6 statt zugesagter 3 € kaufen müssen :P
Und naja, ich hab mich auch so nicht gelangweilt und dafür immerhin keine Caipies für 6 statt zugesagter 3 € kaufen müssen :P
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