Videocasts fernsehfähig?
Vor wenigen Tagen stellte Prof. Dr. Wolfgang Stock am PR-Tag der Hochschule Darmstadt den von ihm konzipierten Merkel-Podcast vor.
Grundtenor seines Vortrags: Im Podcast kann die Kanzlerin Gedanken zu Ende führen während in Fernseh- und Radiointerviews stets nur kurze Statements gesendet werden. Radiostationen bedienen sich bereits des Öfteren bei den O-Tönen des Podcasts, Fernsehstationen haben damit noch größere Probleme, da der Videocast nicht in fernsehfähiger Auflösung im Netz steht. So noch die Aussage am vergangenen Donnerstag.
Und heute schon wird ein Teil des Videocasts zum Klimaschutz in den Tagesthemen gesendet. Nicht als Vollbild, sondern direkt vom Computermonitor abgefilmt (was die Frage aufwirft, ob man es im Eifer des Gefechts nur nicht hinbekommen hat, den Videostream zu rippen, denn schön sah das nicht aus).
Videocasts sind also inzwischen fernsehfähig und schaffen es sogar in die Tagesthemen - aber trotz aller Beteuerungen nur in kurzen Ausschnitten.
Grundtenor seines Vortrags: Im Podcast kann die Kanzlerin Gedanken zu Ende führen während in Fernseh- und Radiointerviews stets nur kurze Statements gesendet werden. Radiostationen bedienen sich bereits des Öfteren bei den O-Tönen des Podcasts, Fernsehstationen haben damit noch größere Probleme, da der Videocast nicht in fernsehfähiger Auflösung im Netz steht. So noch die Aussage am vergangenen Donnerstag.
Und heute schon wird ein Teil des Videocasts zum Klimaschutz in den Tagesthemen gesendet. Nicht als Vollbild, sondern direkt vom Computermonitor abgefilmt (was die Frage aufwirft, ob man es im Eifer des Gefechts nur nicht hinbekommen hat, den Videostream zu rippen, denn schön sah das nicht aus).
Videocasts sind also inzwischen fernsehfähig und schaffen es sogar in die Tagesthemen - aber trotz aller Beteuerungen nur in kurzen Ausschnitten.
F-punkt-M - 12. Feb, 22:33
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Postbote - 15. Feb, 10:20
Late reply
Das wird immer mehr kommen. Wie vielmals und allerorts beschwört, zeigt sich gerade hier: die technische bzw. die Ausspiel-Qualität rückt in den Hintergrund, wenn die Inhalte es wert sind. Diese Prioritätenverlagerung zeigt sich ja auch teils an VJ-Stücken im TV.
Hinzu kommt der Trend der Online-Movements in Form von bewegten Bildern: authentisch ist chic. Wenn Kanten ausreißen, Unschärfe entsteht, die Kamera wackelt oder der Ton schlecht ist, hält das die User kaum davon ab, sich millionenfach genau derartige Videos im Netz anzuschauen.
Und btw finde ich es super, dass ein Videocast zitiert wird. Dass dafür nur der Screen abgefilmt wurde, ist vermutlich eine rechtliche Geschichte, nehme ich an.
Hinzu kommt der Trend der Online-Movements in Form von bewegten Bildern: authentisch ist chic. Wenn Kanten ausreißen, Unschärfe entsteht, die Kamera wackelt oder der Ton schlecht ist, hält das die User kaum davon ab, sich millionenfach genau derartige Videos im Netz anzuschauen.
Und btw finde ich es super, dass ein Videocast zitiert wird. Dass dafür nur der Screen abgefilmt wurde, ist vermutlich eine rechtliche Geschichte, nehme ich an.
mrpink - 15. Feb, 14:54
Verückt dieses Web2.0...
Diese verwackelten, autenthischen, amtatuerhaften Videos kommen so gut an, dass sie teilweise schon für viel Geld von Profis produziert werden, die alles dafür, dass der Videobeitrag nicht professionell wirkt.
Verückt dieses Web2.0...
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