please, anglicise
Manchmal haben Anglizismen doch ihr Gutes. Beziehungsweise kann ein sich normalerweise unidirektional bewegendes Projektil eine Kehrtwende um 180° vollziehen, wenn man sie nicht verwendet - der Schuss also nach hinten losgehen.
Wer sich nämlich erstmalig beim Studiverzeichnis anmeldet, den empfängt nach der Freischaltung seines Accounts die aufheiternde Meldung: »Du hast keine Freunde.«
Dieser Satz - sicherlich dazu gedacht, im weiteren Arbeiten mit dem Portal die Anzahl der buddies anzuzeigen - setzt sich auch in den diversen Unterseiten fort: »Du hast keine Freunde an der TU München.«
Wenn man jedoch ein bekanntes Gesicht gefunden hat, auf den Button (Verzeihung, den Link, ääh Knopf) Als Freund hinzufügen geklickt (bzw. mit der linken Maustaste gedrückt) und die entsprechende Person die gemeinsame Beziehung auch noch bestätigt hat, dann wird man endlich von den Qualen erlöst:
Die eintreffende Bestätigungsmail (ääh, ich meine, der elektronisch über ein weltweites Kabelnetzwerk verschickte Brief) verkündet: »Alfred Mustermann hat deine Freundschafts-Einladung bestätigt! Ihr seid jetzt Freunde.«
Wie schön, dass die alten
»Willst Du mit mir gehen?
o Ja
o Nein
o Vielleicht«
Zettelchen noch nicht ausgestorben sind.
Und zum Thema Anglizismen: Im Internet gehören die einfach dazu. Es hört sich ja auch besser an, wenn eine Frau erzählt, sie gehe jeden Abend online als wenn sie verkündet, sie gehe jeden Abend auf den Strich.
Wer sich nämlich erstmalig beim Studiverzeichnis anmeldet, den empfängt nach der Freischaltung seines Accounts die aufheiternde Meldung: »Du hast keine Freunde.«
Dieser Satz - sicherlich dazu gedacht, im weiteren Arbeiten mit dem Portal die Anzahl der buddies anzuzeigen - setzt sich auch in den diversen Unterseiten fort: »Du hast keine Freunde an der TU München.«
Wenn man jedoch ein bekanntes Gesicht gefunden hat, auf den Button (Verzeihung, den Link, ääh Knopf) Als Freund hinzufügen geklickt (bzw. mit der linken Maustaste gedrückt) und die entsprechende Person die gemeinsame Beziehung auch noch bestätigt hat, dann wird man endlich von den Qualen erlöst:
Die eintreffende Bestätigungsmail (ääh, ich meine, der elektronisch über ein weltweites Kabelnetzwerk verschickte Brief) verkündet: »Alfred Mustermann hat deine Freundschafts-Einladung bestätigt! Ihr seid jetzt Freunde.«
Wie schön, dass die alten
»Willst Du mit mir gehen?
o Ja
o Nein
o Vielleicht«
Zettelchen noch nicht ausgestorben sind.
Und zum Thema Anglizismen: Im Internet gehören die einfach dazu. Es hört sich ja auch besser an, wenn eine Frau erzählt, sie gehe jeden Abend online als wenn sie verkündet, sie gehe jeden Abend auf den Strich.
F-punkt-M - 6. Okt, 13:28
5 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Postbote - 7. Okt, 11:34
Also
mich bekommt ihr nicht in diese nichtsnutzige Zeitfressmaschine zur Verstärkung latent vorhandener Minderwertigkeitskomplexe - selbst wenn ihr einen Kasten Bier dabei verwetten würdet! Den würde ich dann ggf. mit dem wahren Gewinner in den Stunden vertrinken, in denen andere neurotisch auf den Aktualisierungs-"Knopf" drücken, um zu schauen ob sie irgendwo irgendwelche "Freunde" haben. Oder ich fahre ins lokale Rotlicht-"quarter" und schaue wer alles online ist. Auch das ist sinnvoller.
mrpink - 9. Okt, 11:04
Was soll daran Zeitverschwendung sein, Freunde zu treffen, wieder zu finden und Spaß zu haben? Macht dich mal locker du Spielverderber (-;
Postbote - 9. Okt, 22:38
Ich kann mir schönere Orte vorstellen, um meine Freunde zu treffen ;-)
maexn - 20. Okt, 21:59
... aber in openBC am Start sein... jaja.
Postbote - 22. Okt, 16:20
Das macht...
..wenigstens noch Sinn. Ich treffe Leute aus einem bestimmten Grund und trete mit Ihnen meist mit einer bestimmten Absicht in Kontakt. Du nicht?
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