Der Glaube kann Berge versetzen
„Saint Ralph“ zeigt, wie ein modernes Märchen aussehen kann
Ralph Walker ist 14 Jahre alt und besucht einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg eine katholische Schule. Sein Vater, ein ehemaliger Kriegsheld, ist tot, ebenso wie seine sämtlichen anderen Verwandten. Einzig seine Mutter ist noch am Leben, doch liegt sie schwer krank in einem Hospital. Ralph hat mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie viele Jungen in seinem Alter. Darüber hinaus ist der Querkopf dem Schulleiter ein Dorn im Auge, aber mit seiner spitzbübischen Art schlängelt er sich gekonnt durchs Leben.
Seine Welt droht zusammenzubrechen, als seine Mutter überraschend ins Koma fällt. Laut den Ärzten bräuchte es ein Wunder, um sie wieder aufzuwecken. Nach einem entsprechenden Kommentar seines Sportlehrers ist Ralph überzeugt, dass er das benötigte Wunder bewerkstelligen kann – er muss dazu nur den Boston Marathon gewinnen. Fortan trainiert er wie besessen und versucht gleichzeitig rein zu werden und beten zu lernen – zwei unabdingbare Voraussetzungen für ein Wunder...
Ralph Walker (r.) mit seinem besten Freund, Quelle: www.saintralphmovie.com
„Saint Ralph“ zieht den Zuschauer von Anfang an in den Bann. Ralph, der mit den Tücken des Lebens kämpfen muss, sorgt immer wieder für einen Lacher – und auch wenn immer wieder Anspielungen wie zum Beispiel in „American Pie“ vorkommen, wird der Humor im Plot dennoch sehr dezent eingesetzt. Der Soundtrack unterstützt die Stimmung der jeweiligen Szene ebenfalls sehr angenehm und ist in sich stimmig.
Nicht zuletzt Adam Butcher, der Ralph Walker spielt, ist die tolle Atmosphäre des Films zu verdanken. Dieser Junge zeigt schon in seiner ersten Rolle, dass er ein absolutes Naturtalent der Schauspielerei ist. Gegen ihn sieht die Schauspielkunst beispielsweise eines Daniel Radcliffe (Harry Potter) genauso blass aus, wie sie wirklich ist.
„Saint Ralph“ ist ein richtig toller Film. Er ist nahe genug an der Realität, um glaubwürdig zu sein, aber trotzdem märchenhaft genug, dass alles möglich scheint. Es ist nur allzu schade, dass er bei der momentanen Filmkonkurrenz (Harry Potter, Narnia, King Kong) kaum Beachtung finden dürfte.
Ralph Walker ist 14 Jahre alt und besucht einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg eine katholische Schule. Sein Vater, ein ehemaliger Kriegsheld, ist tot, ebenso wie seine sämtlichen anderen Verwandten. Einzig seine Mutter ist noch am Leben, doch liegt sie schwer krank in einem Hospital. Ralph hat mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie viele Jungen in seinem Alter. Darüber hinaus ist der Querkopf dem Schulleiter ein Dorn im Auge, aber mit seiner spitzbübischen Art schlängelt er sich gekonnt durchs Leben.
Seine Welt droht zusammenzubrechen, als seine Mutter überraschend ins Koma fällt. Laut den Ärzten bräuchte es ein Wunder, um sie wieder aufzuwecken. Nach einem entsprechenden Kommentar seines Sportlehrers ist Ralph überzeugt, dass er das benötigte Wunder bewerkstelligen kann – er muss dazu nur den Boston Marathon gewinnen. Fortan trainiert er wie besessen und versucht gleichzeitig rein zu werden und beten zu lernen – zwei unabdingbare Voraussetzungen für ein Wunder...
Ralph Walker (r.) mit seinem besten Freund, Quelle: www.saintralphmovie.com
„Saint Ralph“ zieht den Zuschauer von Anfang an in den Bann. Ralph, der mit den Tücken des Lebens kämpfen muss, sorgt immer wieder für einen Lacher – und auch wenn immer wieder Anspielungen wie zum Beispiel in „American Pie“ vorkommen, wird der Humor im Plot dennoch sehr dezent eingesetzt. Der Soundtrack unterstützt die Stimmung der jeweiligen Szene ebenfalls sehr angenehm und ist in sich stimmig.
Nicht zuletzt Adam Butcher, der Ralph Walker spielt, ist die tolle Atmosphäre des Films zu verdanken. Dieser Junge zeigt schon in seiner ersten Rolle, dass er ein absolutes Naturtalent der Schauspielerei ist. Gegen ihn sieht die Schauspielkunst beispielsweise eines Daniel Radcliffe (Harry Potter) genauso blass aus, wie sie wirklich ist.
„Saint Ralph“ ist ein richtig toller Film. Er ist nahe genug an der Realität, um glaubwürdig zu sein, aber trotzdem märchenhaft genug, dass alles möglich scheint. Es ist nur allzu schade, dass er bei der momentanen Filmkonkurrenz (Harry Potter, Narnia, King Kong) kaum Beachtung finden dürfte.
F-punkt-M - 25. Nov, 18:07
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