Dienstag, 6. Dezember 2005

Wenn man in einer anderen Zeit aufwacht, koennte man genausogut als andere Person aufwachen...

Probleme auf der anderen Seite der Welt

Anfangs hat man leichte Probleme, sich auf der anderen Seite der Welt zurecht zu finden. Mit der Zeit gibt sich das aber und ich sehe jetzt auch schon immer brav nach rechts, wenn ich die Strasse ueberquere.

Dienstag, 29. November 2005

Allein

Was soll ich tun?
Wohin mit mir?

Lang ist’s her, dass ich den Wunsch verspürte, die Ferne zu erkunden
Viele Stunden verbrachte ich damit – doch der Wunsch, er scheint verschwunden

Aus „Vielleicht“, „Hoffentlich“, „Eventuell“
wurde „In ein paar Monaten“, „Bald“, „Demnächst“

nur noch wenige Tage beträgt meine Galgenfrist
die Ungewissheit – vertraut seit ersten Unternehmungen
Mal spür ich sie, mal hält sie sich versteckt

Was soll ich tun?
Wohin mit mir?

Es gibt kein Zurück
Der Wunsch die Ferne zu erkunden – ich spür ihn immer noch.
Ganz tief drin lauert er,
Überfällt mich, wenn’s draußen kalt ist und stürmt,
Wenn von großen Taten ich lese,
Wenn Bilder ferner Gestade ich sehe

Was wird mein Wunsch mich kosten?
Was habe ich ihm schon geopfert?

Die Fähigkeit, jemand in die Arme zu schließen?
Ich weiß es nicht, fühle mich verloren…

Freundschaft? – Nein!
Freunde? – Vielleicht…

Mit wem verbringe ich meine Zeit, wer ist für meine Pläne bereit?
Ist Einsamkeit das Schicksal, welches mich ereilt?

Freitag, 25. November 2005

Der Glaube kann Berge versetzen

„Saint Ralph“ zeigt, wie ein modernes Märchen aussehen kann

Ralph Walker ist 14 Jahre alt und besucht einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg eine katholische Schule. Sein Vater, ein ehemaliger Kriegsheld, ist tot, ebenso wie seine sämtlichen anderen Verwandten. Einzig seine Mutter ist noch am Leben, doch liegt sie schwer krank in einem Hospital. Ralph hat mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie viele Jungen in seinem Alter. Darüber hinaus ist der Querkopf dem Schulleiter ein Dorn im Auge, aber mit seiner spitzbübischen Art schlängelt er sich gekonnt durchs Leben.

Seine Welt droht zusammenzubrechen, als seine Mutter überraschend ins Koma fällt. Laut den Ärzten bräuchte es ein Wunder, um sie wieder aufzuwecken. Nach einem entsprechenden Kommentar seines Sportlehrers ist Ralph überzeugt, dass er das benötigte Wunder bewerkstelligen kann – er muss dazu nur den Boston Marathon gewinnen. Fortan trainiert er wie besessen und versucht gleichzeitig rein zu werden und beten zu lernen – zwei unabdingbare Voraussetzungen für ein Wunder...

Ralph mit seinem Freund im Bad
Ralph Walker (r.) mit seinem besten Freund, Quelle: www.saintralphmovie.com

„Saint Ralph“ zieht den Zuschauer von Anfang an in den Bann. Ralph, der mit den Tücken des Lebens kämpfen muss, sorgt immer wieder für einen Lacher – und auch wenn immer wieder Anspielungen wie zum Beispiel in „American Pie“ vorkommen, wird der Humor im Plot dennoch sehr dezent eingesetzt. Der Soundtrack unterstützt die Stimmung der jeweiligen Szene ebenfalls sehr angenehm und ist in sich stimmig.

Nicht zuletzt Adam Butcher, der Ralph Walker spielt, ist die tolle Atmosphäre des Films zu verdanken. Dieser Junge zeigt schon in seiner ersten Rolle, dass er ein absolutes Naturtalent der Schauspielerei ist. Gegen ihn sieht die Schauspielkunst beispielsweise eines Daniel Radcliffe (Harry Potter) genauso blass aus, wie sie wirklich ist.

„Saint Ralph“ ist ein richtig toller Film. Er ist nahe genug an der Realität, um glaubwürdig zu sein, aber trotzdem märchenhaft genug, dass alles möglich scheint. Es ist nur allzu schade, dass er bei der momentanen Filmkonkurrenz (Harry Potter, Narnia, King Kong) kaum Beachtung finden dürfte.

Mittwoch, 23. November 2005

Ganz schön fies...

"Unzweifelhaft aber ist Angela Merkel [...] noch nie in ihrem Leben derart unablässig und aufrichtig bescheinigt worden, eine Frau zu sein"

Spiegel Online kann sooo gemein sein ^^

Hilf mir, Google!

was zum Schmunzeln

In Syrien haben Archäologen alte Knochen gefunden, die von einem Riesenkamel stammen könnten, das so groß wie eine Giraffe war.

Wow, könnte man sagen, ein mutiertes Kamel! Krass! Was die Natur bereits vor ein paar hundert tausend Millionen Milliarden Jahren geschafft hat, das funktioniert bestimmt auch bei einem meiner Körperteile.

Das und mit viel Phantasie auch latente maskuline Minderwertigkeitskomplexe unterstellt einem jedenfalls die Ich-nehme-dir-das-Denken-ab-Suchmaschine Google, löst sich dabei von der Thematik prähistorischer Funde und wendet sich den einfachen menschlichen Bedürfnissen zu.

Danke google. Es tut so gut.

--> und hier auf einem Blog der ZEIT hab ichs gefunden
--> Wer sich trotzdem fürs Kamel interessiert

Dienstag, 15. November 2005

Unser täglich Quotenfrau/-quatsch

Wenn ich mir das so ansehe, sollte ich vielleicht doch etwas über
- Janine Habeck ("Miss Playboy")
- Tokio Hotel (Kiddie-Band)
- Gina Wild (muss ich dazu 'was sagen?)
- De Puta Madre (Modelabel) oder
- Jungbauern (???)
schreiben...

[Was hiermit auch geschehen wäre ;o)]

Trau Dich!

Du stehst draußen,

Aktuelle Beiträge

Buh, mich mit sowas zu...
Buh, mich mit sowas zu bewerfen, wo ich doch gar keine...
Turin - 10. Sep, 10:02
Das Marken-Stöckchen
Hier war ja schon lange nix mehr los. Aber statt geheuchelten...
F-punkt-M - 8. Sep, 21:56
Vor allem: Buche einen...
... wo das Flugzeug auch mit einem Internetzugang für...
tande dani - 30. Jul, 17:47
Religiöse Floskeln; Konjunktiv,...
Religiöse Floskeln; Konjunktiv, wohin man blickt: bitten,...
F-punkt-M - 27. Jul, 16:45
Punkt 5 lautet im Original...
Punkt 5 lautet im Original "Schliesse deine Augen und...
Turin - 25. Jul, 11:00

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Suche

 

Status

Online seit 7403 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. Sep, 10:02

Abstellkammer
Chile y Argentina
Echtzeit
Fotoalbum
Hoerbar
Inside Cambodia
Kiwifahrt
Kuechenzeilen
Kulturraum
Land Down Under
Prosa
Reisebuero
Reisplattform
Schaufenster
Terrarium
Wissenswert
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren