Im Zeichen Indiens
Auszug aus der Rede von Außenminister Steinmeier zur heutigen Unterzeichnung des deutsch-indischen Filmabkommens auf der Berlinale:
"Wir setzen mit diesem Abkommen fort, was wir nicht zuletzt mit dem Indien-Jahr im vergangenen Jahr begonnen haben. Und damit meine ich nicht die Tatsache, dass Yash Chopra Mitglied der Berlinale-Jury war. Sondern die vielfältigen außen- und innenpolitischen Aktivitäten auf allen Ebenen. So war Indien Ehrengast bei der Hannover-Messe und ich selbst hatte die Gelegenheit, den kulturellen Höhepunkt des Indien-Jahres, die Buchmesse in Frankfurt zu eröffnen."
und weiter sagte er:
"Wir brauchen nicht Abschottung oder Rückwärtsorientierung, sondern Austausch und Wahlmöglichkeiten, damit Kultur auch in einer globalisierten Welt Ratgeber und Kritiker gesellschaftlicher Entwicklungen sein kann. Der Blick auf Indien kann uns Europäern hier Mut machen: Die größte Demokratie der Welt hat nicht nur mehr Amtssprachen als die EU, sie hat einen Sikh als Regierungschef, einen muslimischen Präsidenten, und die Vorsitzende der größten indischen Partei ist als Christin geboren worden. Mit dem Konzept einer homogenen oder monolithischen Kultur kommt man da nicht weit."
"Wir setzen mit diesem Abkommen fort, was wir nicht zuletzt mit dem Indien-Jahr im vergangenen Jahr begonnen haben. Und damit meine ich nicht die Tatsache, dass Yash Chopra Mitglied der Berlinale-Jury war. Sondern die vielfältigen außen- und innenpolitischen Aktivitäten auf allen Ebenen. So war Indien Ehrengast bei der Hannover-Messe und ich selbst hatte die Gelegenheit, den kulturellen Höhepunkt des Indien-Jahres, die Buchmesse in Frankfurt zu eröffnen."
und weiter sagte er:
"Wir brauchen nicht Abschottung oder Rückwärtsorientierung, sondern Austausch und Wahlmöglichkeiten, damit Kultur auch in einer globalisierten Welt Ratgeber und Kritiker gesellschaftlicher Entwicklungen sein kann. Der Blick auf Indien kann uns Europäern hier Mut machen: Die größte Demokratie der Welt hat nicht nur mehr Amtssprachen als die EU, sie hat einen Sikh als Regierungschef, einen muslimischen Präsidenten, und die Vorsitzende der größten indischen Partei ist als Christin geboren worden. Mit dem Konzept einer homogenen oder monolithischen Kultur kommt man da nicht weit."
Postbote - 16. Feb, 16:37
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