Der grüne Adam
Ob von der Zeit, der FAZ oder seinen Fans. Adam Green wird derzeit in der Musikszene hoch gefeiert. Alle Hoffnungen auf eine neue Ära der Musik scheinen sich in ihm zu vereinen. Manch einer spricht sogar vom neuen Bob Dylan. Doch gerade darin liegt einer der Widersprüche. Sollte der verschlafen wirkende Träumer doch so revolutionär sein, wäre ein Vergleich mit einem seiner Idole wohl eher beschämend.
Doch eine stille Revolution passt im Grunde gut zu dem noch jungen Adam Green, da er in seinen Texten unverblümt politische und gesellschaftliche Themen kommentiert. Deshalb wird er vermutlich von vielen seiner Zuhörer auf der politisch linken Seite angesiedelt. Doch in einem der wahrscheinlich besten Interviews der letzten Jahre von der FAZ merkt der Leser bald, dass es ihm nicht etwa darum geht, eine politische Funktion zu erfüllen. Er scheint vielmehr seinen Gedanken durch Musik Raum zu geben, die Luft heraus zu lassen und die Welt durch seine persönliche Subjektivität zu beleuchten. Was das bei seinen Zuhörern auslöst, scheint dabei fast zweitrangig.
Seine zu den Texten komponierten Klänge lassen im ersten Augenblick nichts neues heraushören. Ein Teil der neuen Platte "Gemstones" könnte aus einer Country-Platte stammen, ein anderer wiederum von irischen Folkbands wie beispielsweise den Pogues abgeschaut sein. Immer wieder ertappt man sich bei der Überlegung: "Diesen Song kenne ich doch schon.." Doch verblüffend ist, dass sich seine Stimme unglaublich schnell in die Hirnrinde einbrennt und den Hörer schon bald nicht mehr loslässt. Sein musikalisches Feingespür schafft die Voraussetzungen für eine neue Lieblingsplatte. Zwar nicht als Bob Dylan, aber villeicht tatsächlich als Pionier einer neuen musikalischen Generation.
Doch eine stille Revolution passt im Grunde gut zu dem noch jungen Adam Green, da er in seinen Texten unverblümt politische und gesellschaftliche Themen kommentiert. Deshalb wird er vermutlich von vielen seiner Zuhörer auf der politisch linken Seite angesiedelt. Doch in einem der wahrscheinlich besten Interviews der letzten Jahre von der FAZ merkt der Leser bald, dass es ihm nicht etwa darum geht, eine politische Funktion zu erfüllen. Er scheint vielmehr seinen Gedanken durch Musik Raum zu geben, die Luft heraus zu lassen und die Welt durch seine persönliche Subjektivität zu beleuchten. Was das bei seinen Zuhörern auslöst, scheint dabei fast zweitrangig.
Seine zu den Texten komponierten Klänge lassen im ersten Augenblick nichts neues heraushören. Ein Teil der neuen Platte "Gemstones" könnte aus einer Country-Platte stammen, ein anderer wiederum von irischen Folkbands wie beispielsweise den Pogues abgeschaut sein. Immer wieder ertappt man sich bei der Überlegung: "Diesen Song kenne ich doch schon.." Doch verblüffend ist, dass sich seine Stimme unglaublich schnell in die Hirnrinde einbrennt und den Hörer schon bald nicht mehr loslässt. Sein musikalisches Feingespür schafft die Voraussetzungen für eine neue Lieblingsplatte. Zwar nicht als Bob Dylan, aber villeicht tatsächlich als Pionier einer neuen musikalischen Generation.
Postbote - 2. Feb, 14:15
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